Startort**Münster Hiltrup( am „Steiner See “ )** Zielort** Lünen** Streckenlänge** ca. 60 km**
Wir empfinden diesen Teil des Westfälischen Jakobs-Pilgerweges als sehr gut ausgeschildert bis kurz vor Lünen.
Die Befahrbarkeit der Strecke ist ebenfalls sehr gut. Sie besteht zum größten Teil aus Asphalt , sowie Waldboden und auch ein wenig Schotterpiste. Es gibt nur wenige Steigungen und die Wege führten meistens über Wirtschaftswege.Aber auch durch Siedlungen oder Straßen mit Radweg.An zwei Stellen mussten wir ein kurzes Stück auf der Landstraße radeln.
Wir starteten den Westfälischen Jakobsweg in Hiltrup, in der Nähe des Steiner Sees. Das Symbol dieses Pilgerradweges ist eine stilisierte gelbe Muschel auf blauem Untergrund. Diese erste Muscheln auf unseren Radweg ist allerdings nicht auf Anhieb zu erkennen.
Besser zu erkennen wurde die Jakobsmuschel dann im Waldstück der „Hohen Ward“.
In Rinkerode war es dann wieder ein Suchspiel, die Muschel zu finden.Sie befand sich auf der linken Seite, auf der Rückseite eines leicht schräg stehenden Straßenschildes.
Den ersten Stempel in unseren Pilgerpass holten wir uns bei der sehr netten und freundlichen Wirtin des Hauses Lohmann.Eine der offiziellen Stempelstelle des Ortes.
Weiter ging es nach Herbern, wo wir uns selber den Pilger-Stempel in der Benedikt`s-Kirche holen konnten.Das funktionierte sogar Sonntags.
Weiter radelten wir über das Gelände von „Schloss Westerwinkel“ nach Werne. Im gesamten Bereich des Schloss-Geländes gibt es leider keine Jakobsmuschel, die die Weiterfahrt ohne Karte erleichtern könnte.
Hier unser kleiner Tip. Wenn man auf dem Schlossgelände an einer links stehenden Marienstatue vorbei fährt, sollte man links abbiegen um dem Jakobsweg zu folgen. Es folgen einige Kilometer holprigen, aber sehr schönen Waldweges.
Am Ende dieses Streckenabschnittes steht man dann an einer Landstrasse. Dort gibt es leider keinerlei Beschilderung ,wo der weitere Weg zu finden ist. Es gibt zwar eine Karte, aber die hilft nicht weiter.
An der obigen Kreuzung sind wir rechts gefahren. Dann nach ca. 600 m wieder nach links in die Wesseler Strasse abgebogen. Und …Hurra… es war die richtige Wahl!
Die Richtigkeit der Strecke wurde uns auch immer wieder durch am Wege stehende Jakobsstatuen bestätigt.
In Werne holten wir uns den Pilgerstempel in einem Kapuzinerkloster. Dazu gehörte auch noch eine wunderschönen Kapelle.
Dann ging es weiter nach Lünen, was mit deutlich mehr Steigungen auf dem Weg dorthin verbunden ist. In Lünen ist leider die Beschilderung mit Jakobsweg-Muscheln äußerst spärlich. So radelten wir drei Kirchen an, auf der Suche nach einem Stempel für unsere Pässe.Dann erkundigten wir uns, und erfuhren, dass es dafür an Sonntagen keine Möglichkeit gäbe.
Der Bahnhof von Lünen bot dann noch eine kleine Schwierigkeit.Da es dort nur eine Treppe gibt, (ohne seitliche Führungsschiene für Fahrräder), muß man die Räder auf den Bahnsteig hochtragen. Eine elektrische Rampe für Rollstuhlfahrer ist allerdings ,auf Abruf ,vorhanden.