Für den Herbst 2020 hatten wir unseren E-Bike-Urlaub geplant.Wir wollten das erste Mal, dank der neuen Elektroräder, an die Küste und dort dem Wind trotzen. Unser Ziel war Wismar in Mecklenburg Vorpommern. Von dort aus wollten wir die Gegend per Rad erkunden.
Zu beachten
Extra Radwege gibt es in Wismar nicht. Dort sind die breiten Bürgersteige sowohl von Fussgängern, als auch von Fahrradfahrern zu benutzen. Und in Wismar ist es auch nicht üblich, dass man an Zebrastreifen automatisch Vorrang hat, wenn man die Strasse überqueren möchte.Und an einigen Stellen ist es etwas schwierig, den Einstieg in den jeweiligen Wunschradweg zu finden.
Es ist sinnvoll eine Fahrradkarte oder ein Smartphone zur Verfügung zu haben, um sich damit unterwegs orientieren zu können, bei Bedarf.
Zusammenfassend
Wismar ist eine tolle und interessante Stadt. Die Menschen, denen wir begegneten, waren nett und hilfsbereit. Man kann per Fahrrad überall hinkommen. Wenn man den Einstieg in den Ostseeküstenradweg erst einmal gefunden hat, kommt man gut an sein Ziel.
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Unsere erste Fahrt in Wismar führte uns zum Westhafen.Der Hafen ist ca. 2 km von der Wismarer Altstadt entfernt. Eine Beschilderung zum Hafen für Fahrradfahrer gab es dort nicht, aber genügend nette Leute, die man fragen konnte.
Im Westhafen liegen Segelboote, Motorboote, Fischerboot, Paddelboote und ein Kreuzfahrtschiff a.D.
Das ehemalige Kreuzfahrtschiff „Superstar Libra“, der Hongkonger Genting Reederei, sollte nun, nach mehr als 30 Jahren im Einsatz auf den Weltmeeren, als Wohnschiff für Mitarbeiter der Werft dienen. Das alles vor dem Hintergrund des immer knapper werdenden Wohnraumes .
Der touristisch voll erschlossenen Haupthafen ist der eigentliche Dreh- und Angelpunkt für Besucher . Dort kann man shoppen, essen, trinken, bummeln und auch Fahrrad fahren. Zu sehen gab es auf dem Wasser und an Land genug.
Das Museumsschiff „Wismar“ wird vom Förderverein „Poeler Kogge“ betrieben und erhalten.Der Förderverein „Poeler Kogge“ sieht es als seine Aufgabe an, den Nachbau einer hanseatischen Kogge aus dem 14. Jahrhundert, als das bisher größte Schiffswrack der Hansezeit, allen Interessierten vorzustellen.( Quelle: www. poeler-kogge.de )
Im Überseehafen hatten wir Glück ,das Kreuzfahrtschiff “ MS Europa „zu sehen. Es war nach langer Coronapause zum ersten Mal wieder für kurze Zeit in Wismar .
Und ebenfalls sahen wir die „Europa 2 „. Dieses Kreuzfahrtschiff lag für eine Nacht im Überseehafen.Sie wurde bereits am nächsten Morgen per Schlepper wieder auf See gezogen.